Craniosacrale Osteopathie

Herzlich willkommen in meiner Praxis für Craniosacrale Osteopathie. Mein Name ist Kathrin Stiller, und ich begleite Sie einfühlsam auf Ihrem Weg zu mehr Wohlbefinden und innerer Balance. Die sanfte Kunst der Craniosacralen Osteopathie fasziniert mich schon seit vielen Jahren, und ich freue mich, diese wertvolle Methode in meiner Praxis in Deutschland anbieten zu dürfen.

Ich verfüge über eine fundierte Ausbildung in Craniosacraler Osteopathie, die es mir ermöglicht, Sie auf Ihrem Weg zur Selbstheilung zu unterstützen. Meine Arbeit basiert auf tiefem Vertrauen in die natürlichen Heilkräfte des Körpers, die ich mit behutsamen Berührungen anregen und stärken kann.

Craniosacrale Osteopathie

Die Craniosacrale Osteopathie entstand im frühen 20. Jahrhundert durch Dr. William Garner Sutherland, der die Beweglichkeit der Schädelknochen entdeckte. Seine Arbeit führte zur Entwicklung dieser sanften Methode, die heute weltweit genutzt wird.

Craniosacralen Osteopathie

Die Grundlagen der Osteopathie wurden Ende des 19. Jahrhunderts von Dr. Andrew Taylor Still, einem amerikanischen Arzt, gelegt. Still gründete 1892 die erste Schule für Osteopathie, das American School of Osteopathy in Kirksville, Missouri. Er entwickelte das Konzept, dass der menschliche Körper als Einheit betrachtet werden muss und dass viele Krankheiten auf Störungen in der Struktur des Körpers beruhen, insbesondere im muskuloskelettalen System. Seine Philosophie betonte die Fähigkeit des Körpers zur Selbstheilung und die Bedeutung einer guten Durchblutung und Nervenfunktion.

Dr. William Garner Sutherland, ein Schüler von Dr. Still, entwickelte die Craniale Osteopathie, aus der später die Craniosacrale Osteopathie hervorging. Um 1899, während seines Studiums, entdeckte Sutherland eine subtile Bewegung in den Schädelknochen und entwickelte die Idee, dass diese Knochen nicht starr, sondern beweglich sind. Diese Bewegung nannte er den „primären respiratorischen Mechanismus“, eine Art „Lebensatem“, der durch den gesamten Körper fließt.

Sutherland stellte die Hypothese auf, dass das zentrale Nervensystem, die Hirn- und Rückenmarkshäute, die Schädelknochen und die Zirkulation des Liquors cerebrospinalis (Gehirn- und Rückenmarksflüssigkeit) ein eigenes, zusammenhängendes System bilden. Dieses System beeinflusst die Gesundheit des gesamten Körpers, und Störungen in diesem Bereich könnten zu verschiedenen Gesundheitsproblemen führen.

Nach jahrzehntelanger Forschung und Praxis begann Sutherland seine Erkenntnisse in den 1930er Jahren zu lehren und zu verbreiten. Seine Arbeit führte zur Entwicklung spezifischer Techniken, die heute als Craniosacrale Osteopathie bekannt sind. Diese Techniken zielen darauf ab, die subtilen Bewegungen der Schädelknochen, der Membranen und der Flüssigkeiten im Körper zu unterstützen und zu harmonisieren.

Nach dem Tod Sutherlands im Jahr 1954 wurde seine Arbeit von einer Reihe von Schülern und Anhängern fortgeführt und weiterentwickelt. Einer seiner bekanntesten Schüler, Dr. John E. Upledger, prägte in den 1970er und 1980er Jahren den Begriff „Craniosacrale Therapie“ und trug wesentlich dazu bei, dass diese Methode international bekannt wurde. Upledger gründete das Upledger Institute in den USA, wo er eine standardisierte Ausbildung für die Craniosacrale Arbeit entwickelte.

Heute ist die Craniosacrale Osteopathie ein wichtiger Bestandteil der Osteopathie und wird weltweit von zahlreichen Praktikern angewendet. Sie ist besonders für ihre sanfte, nicht-invasive Herangehensweise bekannt und wird in der Prävention sowie in der Unterstützung bei verschiedenen körperlichen und emotionalen Beschwerden eingesetzt. Obwohl die Craniosacrale Osteopathie in vielen Ländern, einschließlich Deutschland, nicht als eigenständiger Heilberuf anerkannt ist, wird sie von Heilpraktikern und Ärzten mit entsprechender Ausbildung praktiziert und von vielen Patienten aufgrund ihrer sanften und effektiven Wirkung geschätzt.

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